Dienstag, 26. Juni 2018

Schweizermeisterschaften, Andermatt

Schweizermeisterschaften sind - wenn die Medaillen zählen.

Unter diesem Moto wollte ich dieses Rennen bestreiten. Die guten Resultate der letzten Rennen und die guten Trainings gaben mir viel Selbstvertrauen. Zudem verbrachte ich bereits eine Woche im Engadin um mich an die Höhe zu gewöhnen.


Der Start gelang mir gut und ich kam um die 10. Position in den ersten Trail. Ganz vorne nutzten Vital und Filippo die Gelegenheit gleich ein Loch zum Rest des Feldes zu reissen. Mit schnellen Rundenzeiten arbeitete ich mich bis zur Rennhälfte an die Spitze, welche ab dann als Quartett unterwegs war. Das Tempo flachte jedoch etwas ab, was ich auf jeden Fall verhindern wollte. An den Aufstiegen drückte ich immer wieder ordentlich aufs Tempo in der Hoffnung, dass ich mich absetzen könnte.




Leider gelang mir dies nicht und die Gruppe schloss sich immer wieder zusammen. Da in den Flachen Passagen niemand richtig führen wollte, kam es dann leider so, dass zwei weitere Fahrer aufschliessen konnten.

In der zweitletzten Runde zündete Filippo dann den Turbo und weg war er. Leider musste ich auch Vital und Joris ziehen lassen und weg waren nun auch meine Medaillenträume. Meine Versuche, früher die Entscheidung zu suchen, hatten seine Spuren hinterlassen.

Zum Schluss resultierte ein 5. Rang. Eigentlich ein gutes Ergebnis aber zufrieden bin ich nicht. Es gibt mir jedoch Motivation, weiter hart zu arbeiten und an meinem Weg festzuhalten.

Gemischte Gefühle im Ziel...

Nun bin ich mit der Schweizer Nationalmannschaft zurück im Engadin, wo wir uns bei besten Bedingungen intensiv auf die kommenden beiden Weltcups vorbereiten.