Die wiederum rund 150 Fahrer wurden am Samstagnachmittag auf die staubtrockene Strecke geschickt.
Die Startrunde ist dabei recht lange und breit und bietet somit die Möglichkeit, im Feld nach vorne zu fahren. Das gelang mir noch recht gut. Ich merkte jedoch bereits jetzt, dass meine Beine keine Kraft auf die Pedalen brachte. Trotzdem gelang es mir immer wieder Fahrer zu überholen, doch auch von hinten gingen schnellere Fahrer an mir vorbei. Egal was ich versuchte. Der Flow, wie ich ihn in den vergangenen Rennen erlebt hatte, wollte einfach nicht eintreten. So ging es vier lange Runden und ich hing um die 55. Position fest.
Gegen Ende der vierten Runde lösten sich meine Beine dann endlich und es ging vorwärts. Jetzt genoss ich auch den ohrenbetäubenden Lärm der vielen Fans. Unglaublich diese Stimmung an einem U23 Weltcup Rennen.