Montag, 31. August 2015

EKZ Cup - Hinwil

An den EKZ Cup in Hinwil komme ich immer gerne, denn hier habe ich eigentlich immer gute Resultate erzielt - ja sogar meinen ersten Sieg in einem EKZ Cup Rennen. Die Strecke liegt mir einfach.

In diesem Jahr war die Vorbereitung mit einer Bergtour auf den Säntis am Samstag nicht gerade optimal. Zudem war es mir zwei Stunden vor dem Rennen noch so unwohl im Magen, dass ich noch überlegt habe ob ich überhaupt starten soll. Nach der lockeren Besichtigungsrunde stieg die Freude auf das Rennen jedoch in mir hoch und es war klar - hier wollte ich starten.

Es hatten sich einige starke Elitefahrer nachgemeldet und der Speaker verkündete, dass es auf dieser Strecke für die Elitefahrer einfacher sein würde die zwei Minuten vor ihnen gestarteten Junioren und Amateure einzuholen. Nun war mein Ehrgeiz endgültig geweckt :-).

Den Start ging ich dann etwas langsamer an als sonst, da meine Beine doch noch recht schwer waren. Doch bereits nach der Startrunde fühlte ich mich super und ich zog zusammen mit Casey South die erste von sechs Runden den Berg hoch. In der zweiten Runde merkte ich plötzlich, dass Casey nicht mehr am Hinterrad war und ich alleine an der Spitze. Dies änderte sich auch in den nächsten beiden Runden nicht, doch ich merkte, dass zwei Elitefahrer rasch näher kamen. Trotz aller Gegenwehr war es dann in der vorletzten Runde geschehen und die späteren Erst- und Zweitplatzierten schlossen zu mir auf und zogen wenig später davon.

@Foto: Michael Suter lightmoment.ch
@Foto: Michael Suter lightmoment.ch

In der letzten Runde sah ich bereits die nächsten zwei Elitefahrer ein Stück hinter mir. Nein das durfte nicht wahr sein - ich wollte unbedingt auf das Podest. Also gab ich nochmals richtig Gas und schoss den Berg hoch. Ja ich schloss sogar wieder zu den beiden Spitzenfahrern auf. Das schien den Beiden dann doch etwas zu viel zu sein und sie starteten einen Angriff, den ich dann jedoch nicht mehr mitgehen konnte. Die beiden Fahrer hinter mir waren jedoch noch schneller und kamen immer näher. In der Abfahrt lies ich dann jedoch nichts mehr anbrennen und stieg als Dritter auf das Podest.

@Foto: Michael Suter lightmoment.ch
Das Podest von links: Manuel Fasnacht, Martin Gujan und ich

Mit meiner Leistung und dem Podestplatz bin ich absolut happy, vor allem auch, wenn ich die kleinen Abstände auf die Elitefahrer betrachte.