Donnerstag, 11. Juni 2015

XCO Junior Series - Gränichen

Vergangenes Wochenende fand bereits der 4. Lauf der Junior Series - dem Weltcup der Junioren - im schweizerischen Gränichen statt. Nach dem Erfolg beim letzten Lauf in Heubach wollte ich eine Weitere Top 10 Platzierung erreichen. Meine Vorbereitung verlief abgesehen von einer Fussverletzung und entsprechenden Einschränkungen gut, obwohl die letzten beiden Rennen im Rahmen des BMC Racing und EKZ Cup nicht nach meinen Erwartungen verliefen.

Nach meinen Lieblingsbedingungen (kühl und nass) in Heubach erwartete die Fahrer in Gränichen Hitze und staubtrockende Trails. Schon beim einfahren lief der Schweiss in Strömen.


@Foto J. Grünwidl
So stand ich dann mit wiederum rund 130 Fahrern aus 18 Nationen am Start. Mit meiner Startnummer 10 war ist so gut aufgestellt wie noch nie und ich freute mich auf die tolle Strecke und den Kampf im hochkarätigen Feld. Gleich nach dem Start folgte einige hundert Meter ein Aufstieg auf der Strasse, bevor es dann eng wurde und in die Trails ging. Der Start war also wiederum ausserordentlich wichtig. Obwohl wir rund eine Viertelstunde in der prallen Sonne standen, gelang mir dieser sehr gut und ich konnte als Fünfter in die Trails einbiegen.

@Foto Armin M. Küstenbrück

Alles lief nach Plan bis zum nächsten Aufstieg. Ich trat in die Pedalen doch plötzlich war die Power weg. Fahrer um Fahrer schoss an mir vorbei, doch ich konnte das Tempo nicht mitgehen. Trotz riesigem Kampf ging es so weiter bis in die dritte von fünf Runden. Inzwischen war ich auf etwa den 30. Rang zurück gefallen und mein Abstand zur Spitze war bereits riesig. Dies war definitiv mein schlimmstes Rennen :-( .

Im Laufe der dritten Runde fühlte ich mich langsam wieder besser. Plötzlich konnte ich wieder vor mir liegende Fahrer überholen und das gab mir Mum. So kämpfte ich weiter und es lag sogar noch ein Platz in den Top 20 drin, denn die Abstände waren gering.

@Foto J. Grünwidl

Am Schluss reichte es dann jedoch nur für Platz 23 - lediglich gut 20 Sekunden hinter dem 20. Rang. Meine Enttäuschung war riesig - doch leider gibt es solche Tage. Aber es kommen wieder bessere und dafür kämpfe ich in jedem Training :-).