In den Tagen davor konnte ich viele Gratulationen zu meiner Leistung in Heubach entgegennehmen und auch in Solothurn wurde ich oft darauf angesprochen. Ganz herzlichen Dank für das tolle Feedback! Geteilte Freude ist doppelte Freude :-).
Nun stand ich jedoch am Start im Schanzengraben von Solothurn. Der Fokus lag auf diesem Rennen und ich wollte unbedingt mein Ergebnis von letzter Woche bestätigen. Der Start gelang mir gut.
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| Es war noch etwas nass :-) (Foto Jürgen Grünwidl) |
Zusammen mit zwei weiteren Fahrern konnte ich in der ersten Runde gleich ein kleines Loch zu den Verfolgern heraus fahren. Doch leider klappte es nicht so mit der gemeinsamen Führungsarbeit auf den langen Strassenstücken. Da ich jedoch verhindern wollte, dass die Verfolger wieder aufschlossen und die gute Ausgangslage zunichte machten, fuhr ich viel an der Spitze. Das kostete jedoch sehr viel Kraft und es kam trotzdem zum Zusammenschluss. In der zweiten Runde fehlte mir am Aufstieg dann die Kraft, um mit der Spitze mitzugehen und ich fiel auf den 7. Rang zurück.
In den folgenden Runden wollte ich den Anschluss zur Spitze schaffen. Leider fand ich keine schnelle Gruppe, welche mit mir zusammenarbeitete und so powerte ich weiter was meine Beine hergaben.
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| Fokusiert und mit vollem Einsatz (Foto Jürg Grünwidl) |
In der letzte Runde konnte ich den Fünftplatzierten überholen und in der Abfahrt einen kleinen Vorsprung herausfahren. Wenig später passierte mir bei der Überrundung eines Fahrers ein Missgeschick und ich ging zu Boden. Ich ärgerte mich grün und blau und der fünfte Platz war wieder weg. Also rauf auf's Bike und hinterher. Kurz vor dem Schanzengraben konnte ich den Fahrer wieder überholen. Leider verlor ich dann den Zielsprint knapp (die Beine waren definitiv leer) und beendete das Rennen auf dem sechsten Rang.
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| Das Bild passt irgendwie zum Rennen. Keine Ahnung, was dieser Fotograf mitten auf der Rennstrecke zu suchen hat. Gefährlich für ihn und uns Fahrer! (Foto Jürgen Grünwidl) |
Für dieses Rennen hatte ich mir mehr erhofft, doch ich habe alles versucht. Das Rennglück war diesmal nicht auf meiner Seite und die Frische hat auch etwas gefehlt.
Nun freue ich mich auf zwei rennfreie Wochenenden und eine gute Vorbereitung, um in Gänichen beim nächsten Lauf der Junior Series wieder voll angreiffen zu können.