Seit den Schweizermeisterschaften sind schon wieder einige Wochen vergangen und ich stecke mitten in den Vorbereitungen für die Weltmeisterschaften. In zwei Wochen fliegen wir nach Norwegen... YES!
Doch nun galt es sich auf das Rennen hier in Muttenz zu konzentrieren. Die flache Strecke ist eigentlich nicht auf mich zugeschnitten, doch ich wollte unbedingt auf das Podest, um mich im Gesamtklassement noch unter die besten Drei zu schieben und mir einen der tollen Pokale zu holen. Da störte mich wenig, dass meine bisher beste Platzierung in Muttenz lediglich ein 8. Rang war.
Der Start auf der Pferderennbahn gelang mir gut, doch der anschliessende Übergang auf die schmalere Strecke misslang mir dann jedoch gründlich. So musste ich auf dem ersten, flachen Teilstück einiges investieren, um einigermassen den Kontakt zur Spitze zu halten. Die erste von sechs Runden beendete ich dann als 12.
Nun arbeitete ich mich in den folgenden Runden bis auf den 6. Rang vor. In der vorletzten Runde realisierte ich die schnellste Rundenzeit und schloss zu dem 4. und 5. Platzierten auf. Nun musste also die letzte Runde entscheiden. Sollte ich bei den beiden Fahrern bleiben und mich auf den Gewinn des 4. Ranges konzentrieren oder alles riskieren um zum 3. Platzierten vor zu fahren?
Ich entschied mich für das Risiko - ich wollte den Pokal. Also gab ich nochmals alles und griff an. Die beiden Konkurrenten liessen sich jedoch nicht abschütteln und überholten mich dann im kurzen Aufstieg wieder. Im anschliessenden Downhill schloss ich wieder auf. Doch dann rutschte mir auf einem Teerstück das Vorderrad weg und ich ging zu Boden. Dadurch war der 4. und 5. Rang weg und ich klassierte mich auf dem 6. Rang.
In der Cup-Gesamtwertung erreichte ich den tollen, jedoch etwas undankbaren 4. Rang.
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| Fotos von Jürgen Grünwidl |